„Heute morgen bin ich aufgewacht und habe die Welt vor meiner Tür gefunden.“ Habe ich zumindest gelesen. Gestern. Als ich beim Thai-Menschen „Hai Tien“ auf meine Asia Suppe und die Gegrillte Ente mit gebratenen Nudeln – Chop Suey gewartet habe. Im Moment fühle ich mich ausgesgaut. Kraftlos. Vielleicht kommt das auch daher, dass ich heute keine Verpflichtungen aber einen riesigen Berg völlig belangloser und gleichzeitig wichtiger Arbeit vor mir herschiebe. Versumpft. Ich fühle nicht. Alles ist schwammig weich, bewegungslos. Ich glaube ich sollte Musik hören. So laut bis es weh tut. Um etwas zu spüren. Ausschläge wahrzunehmen. So sieche ich nur ein wenig bedrückt vor mich hin.
Gut, wirklich schlecht geht es mir natürlich nicht. Ich sieche nur. Und wollte auch mal einen depressiven Text schreiben. Das kommt bestimmt wenn man zu lange zu Hause, in einem Zimmerchen vor den Bildschirm sitzt und im Internet vergammelt.
Heute Abend wahrscheinlich die obligatorische Eric-Keller Party… Ich freue mich – und hey mumut nich so rum. Ich höre jetzt Kettcar. Tränengas im High End Leben. Laut und mit viel guter Laune. Ahoi Nachbarn.