Repair Day

Mein allererstes Canon Objektiv – das 50mm f/1.4 – hat vergangenen August in Alaska seinen Geist aufgegeben. Zu starker Druck auf den vorderen Tubus und schwups war der Autofokus hinüber. Gestern Vormittag habe ich mir 1,5 Stunden in der Sonne auf dem Balkon gegönnt und das Objektiv repariert. Jetzt fokussiert mein treuer alter Begleiter wieder wie eh und je. Dabei hatte ich gestern eigentlich zwei „wichtigere“ Kundenprojekte auf der ToDo Liste. Aber hey – die Sonne war am Balkon und ich war gerade ausgelaugt. Da hab ich mich eben rausgesetzt und das Objektiv repariert. Für diese Freiheit – die Dinge dann zu tun, wann ich möchte – liebe ich die Selbstständigkeit so unglaublich. Heute war ich – ebenfalls bei schönstem Sonnenschein – joggen im Hirschgarten. Irgendwann so zwischen zwei und drei. Dafür arbeite ich jetzt gleich noch ein wenig. Oder am Sonntag, wenn ich Lust habe. Ein riesiges High five auf die Selbstbestimmtheit! Kunde Nummer eins hat seine Bilder natürlich trotzdem just in time bekommen und ist super happy. Kunde Nummer zwei wartet nur noch auf die Rechnung ;-) Bilder von beiden Shootings gibt es in den kommenden Tagen, wenn ich sie auch hier zeigen darf.

UR

Die gesamte kommende Woche verschlägt es mich zurück an meine Alma Mater. Ich gebe als Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Medienwissenschaft mein erstes Seminar: „Photo-Grapho. Ich schreibe mit Licht. Theorie und Praxis der professionellen Photographie.“ Wenn jemand von Euch in Regensburg ist, meldet Euch gerne. Mittagessen, Käffchen, Bierchen… Alle anderen können in der Zwischenzeit hier mein Konterfei begutachten.