Idee & Flow.

Mein Gehrin denkt nach. Andauernd. Es produziert Ideen. Gerne auch Geschäftsideen. Das meiste davon entpuppt sich als Humbug. Ab und an aber – und das passiert eher alle drei Jahre als alle drei Minuten – ist eine Idee dabei, die mich länger fesselt. Die Potential hat. Die etwas verändern könnte. Die Bruchstücke, Erfahrungen und alte Visionen verknüpft. Ich liebe es, wenn sich so eine Idee ausbreitet. Unter der Dusche, auf dem Weg in die Arbeit, beim Zeitungslesen. Der Flow der dabei entsteht. Laser focused. Energie bis in die letzte Haarspitze. Die Produktivität von unzähligen Monaten Tagesgeschäft in einem Moment. Diesmal ist die Idee so groß, dass ich sie beinahe schon fürchte. Das ist das Problem an großen Ideen. Man braucht den Mut sie anzupacken.

2013 in Worten.

Es war ein Abend irgendwann im Februar des letzten Jahres. Die Straßen und Bürgersteige mit Schnee bedeckt. Wir hatten gerade ein Zimmer in unserer zweiten Übergangswohnung in München bezogen: Plattenbau wie in Ostdeutschland. Keine Möbel. Eine Matratze am Boden. Ich gehe bei Minusgraden eine Runde um den Block und telefoniere mit meinem alten Kollegen und Gassenhauer Philipp S. Wir sprechen über dieses und jenes. Dann sagt er:

„Ja, To-Do Listen sind gut. Sie halten einen über Wasser!“

Es war einer dieser Sätze, die sich 2013 bei mir eingeprägt haben. „2013 in Worten.“ weiterlesen