Das liebe Regensburg.


Gerade so als würde sich Regensburg dafür rächen wollen, dass wir unsere Wohnung gekündigt habe präsentiert sich die Stadt gerade von ihrer schönsten Seite. Nicht nur, dass wir gestern Abend ganz gepflegt mit Stefan, Franz und Simone bei ein paar Bier am Bismarckplatz saßen, nicht nur das gestern am O-Heim traditionell der 1.Mai gefeiert wurde, nicht nur, dass lauter schicke neue Bar’s und Kneipen gerade hier direkt unter uns eröffnen, nein diese Stadt hält uns gerade auch vor Augen wie wunderbar der Semesterbeginn jedes Jahr für all die neuen Studenten ist und singt uns Abends ein Gute-Nachtlied.

Das Ende unserer WG.

Es ist ein komisches Gefühl die Kündigung für eine Wohnung zu schreiben in der man 6 Jahre lang gewohnt hat. Eine Wohnung die bis obenhin voll ist mit all diesen wunderbaren Erinnerungen an unser Studentenleben. Dieses Blatt Papier, das ich gerade aus dem Drucker lasse ist die typografische Bestätigung dafür, dass wir nun bald nicht mehr zurück können. Nicht mehr zurück in das alte Studentenleben, nicht mehr zurück in unsere WG in Regensburg.

Zitiert.

When faced with a totally new situation, we tend always to attach ourselves to the objects, to the flavor of the most recent past. We look at the present through a rear view mirror. We march backwards into the future.

Marshall McLuhan