Nullsummenspiel.

Das wichtigste zu Beginn. Die Seite meiner unserer Jugend ist wieder online. Zumindest ihr wichtigster Teil: das Gästebuch. Inkl. der geballten Portion Vergangenheit. Die Platzverbot-Crew rund um Tobi und Jakob fährt an Sylvester übrigens nach Berlin. Allerdings nicht zum Eric sondern zum Bene. Jetzt gibt es also in der Hauptstadt zwei paralelle Veranstaltungen, vorausgesetzt der Eric feiert wirklich da. Ansonsten ist die Planung noch gleichermaßen wirr wie unbefriedigend. Jede Stadt hat beinahe gleichviele Stimmen wie Gegenstimmen. Ich fasse zusammen: Es gibt ihn nicht – den einen Grundtenor. Es ist eben doch jedes Jahr das Selbe.

Über den Dächern von Paris.

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Walter Benjamins „Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit“ ist durch das Internet unlängst zu einem Zeitalter der Informations- und Bilderflut avanciert. Die Aura der technischen Bilder ist nicht nur – wie Benjamin das befürchtete – abhanden gekommen, sondern erscheint heute vielmehr als unvorstellbares Relikt vergangener Zeiten. Bilder die begeistern sind rar.

Über obiges Photo von Steven Kaminsky bin ich heute bei kwerfeldein.de gestolpert. Es ist eines dieser Bilder, die man wieder mehr sieht als übersieht. Eines der Photos, die Geschichten erzählen und zu denen Geschichten erzählt werden. Eines der Bilder, die sich einbrennen, die begeistern. Es ist auch deswegen so gelungen weil hinter dem Bild eine Idee und Zeit stehen. Weil es mehr ist als ein Schnappschuss und eben doch nicht inszeniert. Brilliant wird es weil es mit einfachen technischen Mitteln auskommt, kaum nachbearbeitet wurde, die Gesetze der Photographie einhält und an anderer Stelle bricht.

Sylvester 09/10.

Es ist jedes Jahr das Gleiche und doch nie das Selbe. Sandra und Stefan haben diesmal in ihre neue Wohnung geladen, der Eric nach Berlin und ich wollte das Selbe für Regensburg tun. Als Abschluss unserer Zeit in Regensburg, zum verspäteten Abschied vom Fips, mit anschließendem Skifahren. Von einem Konsens sind wir weit entfernt. Von manchen hab ich noch gar nichts vernommen. Am Ende wird die Abendplanung doch wieder erst spontan an Sylvester entschieden. Es ist eben doch jedes Jahr das Selbe.